Unsere Optimierung hebt Kostenvorteile durch flexibles Laden

Grundlage für unsere Ladeoptimierung bildet die Tatsache, dass Elektrofahrzeuge auf dem Firmenparkplatz signifikant länger stehen als sie tatsächlich laden müssen. Gleichzeitig schwankt der Strompreis und die Engpasssituation im Stromnetz innerhalb dieser Standzeit.

Von uns genutzte Wertschöpfungsoptionen für Ladeflexibilität

Unsere Ladeoptimierung berücksichtigt gleichzeitig verschiedene Optionen, um Ladeflexibilität in Kostenvorteile zu verwandeln:

Dynamische Strompreise kostensenkend nutzen

Der Stromhandel am Spotmarkt wird durch wetterabhängige Stromerzeugung kurz­fristiger und klein­teiliger. Inner­tägliche Preis­schwankungen nehmen auch für End­kunden zu: Strom aus Photovoltaik und Windkraft ist günstig, Strom aus Kohle und Gas teuer. Abhängig vom tatsächlichen Strommix ändert sich der Strompreis von Viertelstunde zu Viertelstunde. Von diesen Schwankungen am Großhandelsmarkt können auch Stromkunden profitieren, künftig besteht für Kunden sogar ein gesetzlicher Anspruch! Die InnoCharge-Ladeoptimierung nutzt die Differenz der innertäglichen Strompreisschwankungen und setzt kostenoptimierte Ladepläne um.

Günstigen Photovoltaik-Strom lokal verbrauchen

Günstiger Strom wird vermehrt dezentral in Liegenschaften dort erzeugt, wo er auch verbraucht werden kann, jedoch nicht immer zur Verfügung steht. Durch die zeitliche Verlagerung der Ladevorgänge synchronisiert die InnoCharge-Ladeoptimierung die lokale Last und Erzeugung. Infolgedessen wird der Strombezug aus dem öffentlichen Netz minimiert und der Verbrauch von lokal erzeugtem PV-Strom erhöht. Das lohnt sich, weil Strom aus den öffentlichen Stromnetz nach Netzentgelten und weiteren Umlagen bis zu einem Vielfachen teurer ist als der lokale PV-Strom.

Teure Lastspitzen reduzieren

Stromnetze kommen durch den enormen Markthochlauf der Elektromobilität sowie den parallelen Ausbau mit Wärmepumpen an ihre Grenzen. Netzbetreiber müssen hohen Gleichzeitigkeiten des Strombezugs vermehrt entgegenwirken. Im gewerblichen Bereich setzen lastspitzenabhängige Netzentgelte bereits heute einen Anreiz zu gleichmäßigem Leistungsbezug. Je nach Abrechnungsmodell für die Netzentgelte senkt die InnoCharge-Ladeoptimierung die maximale Leistung im Kalenderjahr bzw. -monat ab, um dadurch lastspitzenabhängige Netznutzungsentgelte einzusparen.

Netzengpässe und teuren Netzausbau in der Liegenschaft vermeiden

Neben Leistungsengpässen im öffentlichen Stromnetz kann es auch zu Engpässen innerhalb der Liegenschaft kommen, insbesondere bei Nachrüstung von Ladeinfrastruktur auf Firmenparkplätzen im Bestand. Die InnoCharge-Ladeoptimierung überwacht Engpässe in der Liegenschaft und koordiniert die Ladevorgänge so, dass auch ohne zusätzlichen Netzausbau stets mit maximal möglicher Geschwindigkeit geladen wird. Vorhandene Netze und Speicher werden so effizient genutzt und teurer Netzausbau für den Ladepunktbetreiber vermieden.

Vergütete Energiesystemdienstleistungen erbringen

Konventionelle Kraftwerke werden schrittweise abgeschaltet und erneuerbarer Energiequellen weiter ausgebaut. Zur Stabilisierung unserer Stromnetze braucht es daher alternative Erbringer vergüteter Energiesystemdienstleistungen, die durch die InnoCharge-Ladeoptimierung ermöglicht werden. In den vergangenen Jahren haben sich insbesondere die Bedingungen am Regelleistungsmarkt signifikant zugunsten kleinteiliger Ladeflexibilität gewandelt. Im Falle der Erbringung von Regelleistung ergibt sich die Kostenersparnis durch Zusatzeinnahmen: Je nach Art der Regelleistung bestehen diese aus einer pauschalen Vergütungen für die Bereitschaft der Leistungsanpassung im Bedarfsfall sowie einer zusätzlichen Vergütung für die tatsächlich gelieferte Regelenergie bei Aktivierung durch den Netzbetreiber.

Übrigens: Die vielfach angekündigte Rückspeisefähigkeit von E-Fahrzeugen – das bidirektionale Laden – ermöglicht künftig den Energiefluss vom E-Auto zurück in das Gebäude, die Liegenschaft oder das öffentliche Stromnetz. Dafür ist unser InnoCharge-Softwarepaket schon heute vorbereitet.